Wir haben Milan, einen 2-jährigen Rüden übernommen.
Bei uns war es auch der ersteTierschutzhund aus dem Ausland. Bislang haben wir uns aufgrund schlechter Erfahrungberichte auch immer dagegen entschieden, einen Hund aus dem Ausland zu adoptieren. Wir haben schon zwei „Secondhand“ Hunde aus dem Tierschutz, eine Kangaldame aus dem örtlichen Tierheim und einen kleinen Mix- Rüden (Mops- Bordercollie- Dackel). Wir hatten zunächst ähnliche Sorge, einen Hund, den wir und die Hunde vorher nicht kennenlernen können, in das Rudel zu integrieren. Es gab vorher viele Telefonate und Beratungen mit der Tierschutz-Organisation, eine nette Vorkontrolle mit einer ausführlichen Information über den Ablauf der Adoption und Hilfestellungen und eine entspannte Übernahmesituation der Hunde. Trotzdem blieb bei uns ehrlicherweise eine doch große Restangst, dass es vielleicht nicht klappen könnte mit der Zusammenführung der Hunde – bis Milan Zuhause bei uns ankam.
Milan entsprach zu fast 100 Prozent der Beschreibung. Er stieg aus dem Auto aus und wir sind mit den dreien im strömenden Regen spazieren gegangen; er meisterte das Kennenlernen trotz fremder Menschen und Hunde sowie fremder Umgebung und langem Transport souverän. Im Haus brauchte er die erste Nacht einen Rückzugsraum und wollte alleine in der Waschküche schlafen, was er durfte. Man merkte ihm seinen Stress und die Schwierigkeiten mit der Umstellung die Folgewoche noch deutlich an, aber man konnte auch sehen, welche Mühe er sich gibt. Nach zwei Wochen hört er auf seinem Namen, ist abrufbar, läuft bei Fuss, kann die Grundkommandos und steigt freiwillig ins Auto. Mit Bogart ist er mittlerweile eng befreundet. Unsere Kangalhündin war ihm zu Beginn unheimlich und er ging ihr lieber aus dem Weg. Seit 3 Tagen ist aber auch da der Knoten geplatzt und sie kommen gut miteinander zurecht. Es wird bestimmt noch viel Arbeit geben und vielleicht auch zwischenzeitig kleine Rückschritte, aber es lohnt sich. Wir möchten Milan nicht mehr missen und bereuen die Entscheidung nicht, sondern geben einem weiteren Hund der Organisation ein Zuhause, wenn Milan sich eingelebt hat.
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