Dieser tolle, umwerfende Rüde wurde aus einem Haushalt beschlagnahmt, in dem man Alkohol deutlich mehr liebte als seinen Hund.
Milord lebte in einer Familie mit Kindern und Katzen und musste mit ihnen zusammen viel Leid ertragen. Im Winter wurde er öfter vor die Tür gesetzt und musste „sich selbst ausführen“, weil er nicht tagelang dulden konnte und der Besitzer was Besseres zu tun hatte, als mit dem Hund durch die Gegend zu laufen. Milord saß dann stundenlang vor der Tür in der Kälte und heulte. Manchmal wurde der Hund „als Erziehungsmaßnahme“ im Wald am Baum angebunden und musste paar Tage hungern. Der Besitzer wollte aber den Hund weder verkaufen noch abgeben.
Einmal konnten die Tierschützer dem Mann im Wald lauern und sehen, wo er den Hund angebunden hatte.
So wurde Milord endlich von seinem jahrelangen „Gefängnis“ befreit und kam auf eine Pflegestelle.
Seine Pflegeeltern sind vom Hund begeistert und glauben gar nicht, dass so eine liebe Seele so viel leiden musste.
Milord kommt mit der ganzen Welt zurecht – er liebt Kinder, Katzen, Hunde und Menschen.
Er baut leicht Kontakt auf, ist immer gut gelaunt, fröhlich und sanft.
Sehr gern spielt er mit Spielzeugen, geht gern spazieren, fährt ruhig im Auto, ist stubenrein und sehr, sehr dankbar für alles, was man für ihn macht.
In seinem Leben hat er so wenig Liebe gesehen, dass er jedes Zeichen Aufmerksamkeit zu schätzen weiß.
Milord ist sehr halterbezogen, fügsam und gelehrig und wird zu einem unbezahlbaren Schatz für eine Familie, die einen unproblematischen, zärtlichen, lieben, aktiven und anhänglichen Hund sucht.