Schäferhund-Mischling, männlich, ca. 5,5 Jahre (geboren ca. 2014), 57 cm im Widerrist, 26 kg schwer, geimpft, gechipt, kastriert, gesund
Von seinem „Sternen-Namen“ hat dieser wunderbare Hund ein künstlerisches Talent bekommen, das er jedem in seiner ganzen Pracht zeigen wird. Wenn man sich Presley anschaut, weiß man sofort, dass in seinen Adern das Blut eines Schäferhundes fließt: seine Statur sowie auch sein Charakter, der scharfe, durchdringende Blick. Die ganze Welt ist in diesen Augen.
Presley wurde nach der Scheidung der „Eltern“ im Tierheim abgegeben und hatte eine blutende seelische Wunde; die treue Seele entschied sich gegen das Leben. Sehr mühsam, mit der Zeit musste es wieder lernen, einem Menschen zu vertrauen und sich in einer für ihn fremden Welt zurechtzukommen, in der es nur um Überleben ging. Nur die Liebe und Geduld der Tierheimmitarbeiter, ihre Zärtlichkeit und Leckerlis konnten die Wunde heilen und wieder Fröhlichkeit in seinen Augen zaubern.
„Unser Star läuft super an der Leine, – erzählt seine Pflegerin, die in diesen Hund vernarrt ist. – Er läuft immer in der Nähe, drückt sich manchmal mit dem Gesicht an mein Knie; wird ihm das Spiel angeboten – kennt seine Freude keine Grenzen! Mit Hunden versteht er sich blendend. Und was sein Talent angeht: er kann schauspielern – und wie! Wenn seine Leine z.B. um die Beine gebunden wird, macht er die Augen zu und … weint. Wenn ich ihm sage: „Presley, mein Herz, jetzt bist du wieder frei“ – springt er wieder fröhlich um dich herum, wie wenn nicht er das war, dem gerade die Tränen runtergekullert sind. Das muss man einmal sehen!“
Presley lässt sich gern bürsten, dabei schnurrt er wie eine Katze.
„Macken? Na ja, wie jeder Hund, aber bei ihm sind es keine wesentlichen. Er ist manchmal etwas nervös, will alles und sofort und muss „gebremst“ werden. Wenn ich ihn füttere, kann es nicht schnell genug gehen. Er kann einfach nicht warten. Ansonsten ist Presley ein erstaunlicher Hund. Der treuste Freund, den man nicht immer im Leben findet und wenn, dann lässt man ihn nie los. Er ist mehr als ein Freund, er ist ein verständnisvolle und liebevolle Familienmitglied!“